POS "Max Uhlig" Marie-Tilch-Straße 42 Chemnitz

  marcel

Die POS "Max Uhlig" an der Marie-Tilch-Straße 42 in Chemnitz-Hutholz war wohl die Schule mit der kürzesten Bestandsdauer im Wohngebiet Fritz-Heckert. 12 Jahre war die Schule in Betrieb.

  

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1988 wurde die 20. Polytechnische Oberschule "Max Uhlig" in Betrieb genommen. Bereits ab 1990 wurde diese umbenannt in "Max-Uhlig"-Oberschule und ab dem Schuljahr 1992/1993 in "Max-Planck"-Mittelschule.

Beim ehemaligen Schulgebäude handelt es sich um den Gebäudetyp Chemnitz 1971. Dieser besteht aus einem viergeschossigen, komplett unterkellerten Gebäuderiegel mit sogenannter anderthalb hüftiger Raumanordnung. Zwei Treppenhäuser befinden sich an den Gebäudeenden. Der Mittel­gang misst 2,4 m Breite, erhält in der Gebäudemitte und über die beiden Treppenhäuser eine natürliche Belichtung. Alle Unterrichtsräume waren einseitig natürlich belichtet und belüftet.

Im Vergleich mit anderen Schulgebäudes des gleichen Bautyps, z.B. ehemalige "Albert-Schweitzer-Schule" Alfred-Neubert Straße 23 Chemnitz, fehlte bei der POS "Max Uhlig" der zentrale Eingang auf der Gebäudevorderseite, auch aufgrund der Hanglage. Über die beiden rückseitigen Eingänge im untersten Geschoss der Treppenhäuser konnte man in das Schulhaus gelangen. Diese waren über den Schulhof erreichbar.

Im Jahr 2000 wurde die Schule geschlossen und erst knapp 8 Jahre später, inklusive Turnhalle, abgerissen. Bis heute fand keine Neubebauung des Areals statt. Nachfolgend noch drei Videos, welche die rückseitige Ansicht, Teile des Schulhofes und Überreste der Turnhalle zeigen. Außerdem sind die noch vorhandenen Wohngebäude an der Max-Opitz-Straße zu erkennen, damals auch noch überwiegend bewohnt. Aufgrund der damals verfügbaren Foto- und Videotechnik leider nur in der reduzierten Qualität und Größe. Die Bilder und Videos stammen vom 09. Januar 2008.